„Jung kauft alt“ – Unser Konzept kommt gegen Neubaugebiete nicht an

Die GRÜNE-Fraktion im Rat der Stadt Alsdorf ist der Meinung: Alsdorf hat genug Wohnraum – er ist nur falsch verteilt! Es fehlen günstige Wohnungen für Alleinstehende und Ältere, die deshalb oft viel zu große Häuser bewohnen. Gleichzeitig suchen Familien nach ausreichend Wohnraum.

Das Konzept „Jung kauft alt“ sollte die Gruppen zusammenbringen. Eine Anlaufstelle schaffen, die ältere Menschen berät, wie sie umbauen, (teilweise) vermieten, verkaufen oder vererben können. Und jungen Menschen Wohnraum ermöglicht und möglicherweise „Altbau“ durch Beratung attraktiver macht als einheitliche Klötze in Neubaugebieten, wie erst noch für Alsdorf-Busch beschlossen. Egal, wie umweltfreundlich Neubauten geplant werden: Es bleibt Bodenverdichtung, Verlust von Biodiversität und Vernichtung vieler natürlicher Ressourcen!

Eine Kooperation mit der Verbraucherzentrale und dem Sozialamt wäre denkbar gewesen.

„Bevormundung!“ hieß es dann von Seiten der CDU. „Teure Doppelstrukturen!“, war das Fazit von Alfred Sonders. Dabei bietet die Verbraucherzentrale in Alsdorf eine solche Beratung und ein Angebot für Wohnungstausch gar nicht an – ältere Menschen, die sich verkleinern wollen, sind auf sich gestellt!

Was wir denken: Wenn wir nachhaltig und fair Wohnen wollen, müssen wir als Kommune Beratungsmöglichkeiten bündeln und Menschen zusammenbringen! So können wir die Stadt gestalten, Probleme erkennen und die ausufernde Flächenversieglung in Alsdorf endlich stoppen!

Viele andere Kommunen sind den Weg gegangen. Auch das Land NRW hat ein Pilotprojekt zu "Jung kauft alt" beschlossen. Alsdorf jedoch bleibt bei der Stadtplanung des freien Kapitals!

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