Stadtplanung für Mensch und Umwelt

Konsequenter Klimaschutz in der Stadtplanung


  • Sanierung vor Neubau
  • Aufwertung und Schaffung von Grünflächen
  • Erneuerbare Energien für alle städtischen Gebäude und deren Förderung im privatem Bau
  • Mehr Personal im Umweltbereich für mehr Beratung und Initiative
  • Grüne Gärten und nachhaltige und energetische Sanierung fördern
  • Anpassung an den fortschreitenden Klimawandel

Stadtplanung ist ein stetiger Prozess. Es ist Zeit, dass wir in die Zukunft schauen. Wir GRÜNEN stehen für konsequenten Klimaschutz seit 45 Jahren.

Wussten Sie, dass 30% der klimaschädlichen Gase aus der Bauwirtschaft stammen? Neubauten verbrauchen Ressourcen, Energie und Fläche. Deshalb wollen wir städtische Gebäude pflegen und erhalten. Wir wollen verhindern, dass Alsdorf durch Neubaugebiete zu einer Betonwüste wird. Innerstädtische Grünflächen müssen für den Menschen und die Natur erhalten bleiben. Wir GRÜNEN werden private und öffentliche Dachbegrünung sowie insektenfreundliche Gärten fördern. Dadurch entstehen Biotope, die ein zu Hause für Mensch und Tier sind (Grafisch aufgearbeitet).

Erneuerbare Energien sind für die Stadtplanung zentral. Bei jeder Sanierung muss man prüfen, ob Photovoltaikanlagen oder Dach- und Fassadenbegrünung installiert werden können. Auch Wasserspeicher sind wichtig in einer Zeit, in der durch den Klimawandel Regenfälle immer unberechenbarer werden. Alsdorf kann außerdem durch Erdwärme mehr aus seiner Vergangenheit als Kohlestadt profitieren.

Die Grubenwasser-Thermie-Anlage am Energeticon ist ein Beispiel dafür. Wo es nicht möglich ist, selbst Energie zu erzeugen, sollte die Stadt ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energien dazu kaufen. Wir GRÜNEN haben bereits vor Jahren vorgeschlagen, für eine selbstbestimmte Energiepolitik die Alsdorfer Stadtwerke zu gründen. Das ist inzwischen erfolgt. Jetzt wollen wir GRÜNEN die Gelegenheit nutzen und unabhängiger von großen Energiekonzernen werden. Wir haben darauf eingewirkt, dass die neue Schwimmhalle ohne fossile Energieträger auskommt. Für eine lokale, nachhaltige Energie, deren Gewinne in Alsdorf bleiben!

Bis 2028 muss die Stadt eine kommunale Wärmeplanung erarbeiten. Dieses in Abstimmung mit der Städteregion vorzulegende Konzept für eine Wärmeversorgung der Stadt ohne Klima belastende Energieformen wie Kohle, Gas und Öl wollen wir möglichst schnell voranbringen.

Derzeit gibt es in der Stadtverwaltung nur eine Stelle, die sich den Klima- und Umweltschutz widmet. Also eine Person, die Waldflächen prüft, Bebauungspläne abstimmt und zusätzlich in Zusammenarbeit mit dem Klimaschutzmanager auch noch Initiativen zum Umweltschutz organisiert. Das ist zu wenig! Wir Alsdorfer GRÜNEN fordern mehr Stellen, da der Umweltschutz in jeder Entscheidung berücksichtigt werden muss.

Notwendige Anpassung an den Klimawandel

Der weltweite Klimawandel schreitet in Besorgnis erregendem Maße weiter fort und wird uns auf lange Sicht begleiten. Alsdorf muss deshalb, um eine lebenswerte Kommune zu bleiben, eigene Maßnahmen dagegen ergreifen. Ein geeigneter Handlungsrahmen dazu findet sich bereits in der vom Rat beschlossenen  Klimaanpassungsstrategie (KLAS). So muss die Stadt sowohl auf zunehmende Hitze- und Dürreperioden als auch immer häufigere Starkregenereignisse ausgerichtet werden .

Stichworte sind hier:

  • Versiegelung weiterer Flächen vermeiden,
  • Geeignete Flächen wieder entsiegeln,
  • Verschattung besonders heißer städtischer Bereiche (u.a. durch gezielte Begrünung)
  • Schottergärten konsequent ausschließen.
  • Möglichst viele neue Versickerungsflächen schaffen.
  • Zisternen, insbesondere für alle Neubauten, sollten zum Standard werden.