Noch keine Mehrheiten in Sicht - CDU-Fraktion zerlegt sich nach ihrer Gründung
Vier Wochen nach der Kommunalwahl wird eine Fortsetzung der "großen Koalition" zwischen SPD und CDU über den 27.10. (1. Sitzung des neuen Rates) hinaus zunehmend unwahrscheinlich.
Noch keine Mehrheiten in Sicht - CDU-Fraktion zerlegt sich nach ihrer Gründung
Vier Wochen nach der Kommunalwahl wird eine Fortsetzung der "großen Koalition" zwischen SPD und CDU über den 27.10. (1. Sitzung des neuen Rates) hinaus zunehmend unwahrscheinlich. Die elfköpfige CDU-Fraktion unter ihrem neuen Vorsitzenden Franz Brandt will offenbar künftig auf Distanz zur SPD-Fraktion gehen. Allerdings wird die neue Fraktion zunächst einmal mit sich selbst beschäftigt sein, weil der in einer Kampfabstimmung mit Brandt unterlegene, und weiterhin auf eine große Koalition ausgerichtete, Stadtverbandsvorsitzende Bernd Mortimer mit vier anderen Stadtverordneten (zunächst?) die Fraktion verlassen hat. Ob sich die CDU bis zum 27.10. wieder zusammenrauft, bleibt abzuwarten.
Die SPD (16 Sitze) wiederum will - neben Konsultationen mit dem bisherigen Partner CDU - auch Sondierungsgespräche mit den GRÜNEN (3 Sitze) und den kleineren Fraktionen (jeweils 2 Sitze) suchen, um auch künftig eine Ratsmehrheit (20 Sitze) stellen zu können. Grundsätzlich sind die GRÜNEN bereit für solche Gespräche, wollen aber konkrete Verhandlungen bzw. eine evtl. Kooperation davon abhängig machen, ob Fortschritte für die Alsdorfer Bürger/innen und die Umsetzung wichtiger politischer Inhalte möglich sind. Richtschnur dafür ist ihr aktuelles Wahlprogramm 2009-2014.