Beatrix Schongen: Geplantes Schulzentrum auf dem Annagelände – eine einzige Mogelpackung
Auf einen im Lokalteil der AN/AZ erschienenen Artikel zum geplanten Neubau des Alsdorfer Gymnasiums und der Realschule auf dem Annagelände, hat sich die Grüne Stadtverordnete und Ortsverbandsvorsitzende Beatrix Schongen in zwei Stellungnahme in den Lokalteilen der Zeitungen geäußert.
Beatrix Schongen: Geplantes Schulzentrum auf dem Annagelände – eine einzige Mogelpackung
Auf einen im Lokalteil der AN/AZ erschienenen Artikel zum geplanten Neubau des Alsdorfer Gymnasiums und der Realschule auf dem Annagelände, hat sich die Grüne Stadtverordnete und Ortsverbandsvorsitzende Beatrix Schongen in zwei Stellungnahme in den Lokalteilen der Zeitungen geäußert.
Schongen betonte dabei unmissverständlich, dass für die Grünen Alsdorf das geplante Vorhaben eines Neubaus, so wie es von der Großen Kooperation von SPD und CDU beschlossen wurde, nicht in Frage kommt.
Die Grünen halten daher weiterhin am Sanierungskonzept am alten Schulstandort fest.
Auch auf eine Pressemitteilung des Ministerialrates a.D. Hans – Dieter Collinet reagierte Schongen direkt.
Collinet hatte den Grünen vorgeworfen, ihren eigenen politischen Inhalten zu widersprechen , wenn sie die – aus seiner Sicht- bestehenden Einsparpotenziale des Neubaus besonders im energetischen Bereich nicht unterstützen.
Beatrix Schongen dazu :“Noch einmal und in aller Deutlichkeit: die Sanierungen beider Schulen müssen und können nach neuesten Standards erfolgen. Es sind in der Vergangenheit am Gymnasium alle erforderlichen Maßnahmen auch schon danach erfolgt – im übrigen für fast 2 Millionen Euro.
Hier sollen Kinder unterrichtet werden?
Es sind nur in der Vergangenheit nicht oder nicht ausreichend erarbeitete Förderanträge gestellt wurden. Ich vermute, weil man die wirklichen Möglichkeiten zur Energieeinsparung an den beiden Altbauten – wie es ja am Baesweiler Gymnasium vorgemacht wird, die rechtzeitig und fundiert Gelder beantragt haben und jetzt fröhlich und pfiffig sanieren - gar nicht ausschöpfen wollte.
Die auf dem ersten Blick durchaus interessanten Möglichkeiten mit einem Neubau auf dem Annagelände im Bereich der Energieeinsparungen und des Einsatzes neuer regenerativen Techniken zu punkten, entstehen nicht aus einem echten Vorteil gegenüber der Altbausanierung. Auf dem zweiten Blick entpuppen sie sich in Wirklichkeit zum Größtenteil als die einzige Lösung , an die man sich klammern, muss, um die Folgekosten des Mammutprojektes Neubau überhaupt nur annährend kontrollieren zu können. In Wahrheit sind es Lösungsversuche für hausgemachte Probleme, die einzig und alleine der unsinnigen Idee entstammen, die alte Maschinenfabrik zur Nutzung für Kinder irgendwie wie auch immer zurecht zu schustern . Hier wird auf dem Ticket “ energiefreundlich und damit nachhaltiger“ versucht, die Mogelpackung Neubau attraktiv zu stricken. Ein alt bekanntes Vorgehen der Politik von CDU und SPD in so mancher Kommune, die abhängig sind von den Förderbedingungen von Land und Bund, und sich mit ihren Prestigebauten dann regelmäßig zu übernehmen . Alsdorf ist absolut pleite, mehr geht nicht mehr, oder etwa doch ? Saniert dann das Land NRW nach dem totalen Kollaps die anderen Schulen oder Kitas oder..? Ach, ich vergaß der Ministerialrat ist ja in Rente und so mancher Stadtverordnete scheidet demnächst aus dem Stadtrat aus. Da bleiben die Scherben eben einfach liegen. Und die Kinder, für die doch alles getan werden soll laut Bürgermeister und den beiden großen Parteien, die zahlen in naher Zukunft dann die wirkliche Zeche !“