Nichts übers Knie brechen!
Alsdorfs GRÜNE-Fraktion warnt vor Schnellschüssen bei Schließung und Zusammenlegung von Grund- und Hauptschulen. Wie schon in der Vergangenheit, etwa bei der Schließung der Grundschule Busch, werde schon wieder seitens Verwaltung und SPD/ABU - Mehrheit versucht, ...
Nichts übers Knie brechen!
Alsdorfs GRÜNE-Fraktion warnt vor Schnellschüssen bei Schließung und Zusammenlegung von Grund- und Hauptschulen. Wie schon in der Vergangenheit, etwa bei der Schließung der Grundschule Busch, werde schon wieder seitens Verwaltung und SPD/ABU - Mehrheit versucht, die Betroffenen mit schnellen Entscheidungen zu überfahren und vor vollendete Tatsachen zu stellen. Dabei wäre sinnvoller im Dialog die beste Lösung zu finden.
Beatrix Schongen, die für die GRÜNEN an den Informationsveranstaltungen für Haupt- und Grundschulen in dieser Woche teilnahm: "Zwar deuten die derzeitigen Zahlen des Schulentwicklungsplanes auf einen Rückgang des Bedarfes an Grund - und Hauptschulplätzen in den Stadtteilen Ost, Kellersberg und Schaufenberg hin, jedoch zeigt er auch, dass noch genügend Zeit ist, um ruhige und sachgerechte Entscheidungen zu treffen. Hierbei sollte die Bevölkerung mitgenommen werden. Dazu muss man auch bedenken, dass zurzeit die schulpolitische Entwicklung in NRW in der Schwebe ist, sich aber andeutet, dass die künftige rot - grüne Koalition ein anderes Schulkonzept mit längerem gemeinsamen Lernen anstrebt."
Friedel Wirtz dazu: "Wer also heute Schulen auf der Basis des bisherigen Schulentwicklungsplanes schließen will, ohne die schulpolitischen Entwicklungen und Veränderungen im Land abzuwarten, handelt grob fahrlässig!"
Neben der Standortfrage für eine künftige gemeinsame Hauptschule sind - nach Auffassung der GRÜNEN - das Hauptproblem für eine schnelle Zusammenlegung die unterschiedlichen pädagogischen Konzepte der beiden Schulen. "Wir können daher die Sorgen der betroffenen Schüler, dass es zu Brüchen in ihrer Schullaufbahn kommt, wenn zwei so unterschiedliche Konzepte einfach übergangslos zusammen geschmissen werden sollen, gut nachvollziehen.", so Fraktionsvorsitzender Horst-Dieter Heidenreich. Er kündigte "erheblichen Beratungsbedarf" seiner Fraktion an - auch und nicht zuletzt mit den Betroffenen.
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