Reduce - Reuse - Recycle

Mülleinsparen muss besser belohnt werden!

Im letzten Hauptausschuss behandelten wir die Bürgeranfrage, die Abfallgebührensatzung nochmal zu überdenken.


Die Antragsstellerin wohnte mit vier Parteien in einem Haus, brauchte daher mindestens zwei Mülltonnen – die sie aber nicht benötigte.


Die SPD und Bürgermeister Sonders sprachen von einem Einzelfall. Davon, dass man ja auch wilden Müll vermeiden wolle und man ja bereits seit Jahren darüber diskutiere. Wenn man hier Sonderregelungen schaffe, müsste an anderer Stelle die Entsorgung teurer werden.


Unser Standpunkt ist:


- die Abfallgebührensatzung MUSS alle paar Jahre auf den Prüfstand gesetzt werden. Ist sie noch zeitgemäß und genügt aktuellen Bedürfnissen von Mensch und Umwelt?


- Es ist kein Einzelfall: Gerade Restmüll wird, wenn vernünftig getrennt wird, oft fast überflüssig. Wenn man auf wiederverwendbare Produkte zurückgreift, landet manchmal über fast Monate nichts in der Restmülltonne.


- Die Biotonne muss im Gegenzug gestärkt werden! Momentan ist es für die Haushalte, die wenig Müll produzieren, billiger, die Restmülltonne auch für Biomüll zu nutzen. Damit gehen Wertvolle Rohstoffe direkt in die Müllverbrennung! Das darf nicht sein.


Im letzten Abfallwirtschaftsbeirat der RegioEntsorgung wurde angesprochen, dass eine Vereinheitlichung der kommunalen Regelungen Kosten einsparen und Abläufe vereinfachen würde. Wir werden darauf achten, dass bei der Neuregelung Mülleinsparen belohnt wird! Gerade für Mietshäuser könnte man die Regelungen aufbrechen und Haushalte anders, z. B. über Volumen pro Haushalt, einbeziehen.

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