Mehr Beschäftigung für Langzeiterwerbslose

 

Grünen-Antrag an Alsdorfs Hauptausschuss und Rat

Fast 40.000 Langzeiterwerbslose gibt es in der Städteregion Aachen. Davon hat nur ein geringer Anteil Aussichten, wieder in den Arbeitsmarkt integriert zu werden. Seit Oktober 2007 gibt es eine gesetzliche Neuregelung...

 

Grünen-Antrag an Alsdorfs Hauptausschuss und Rat

Fast 40.000 Langzeiterwerbslose gibt es in der Städteregion Aachen. Davon hat nur ein geringer Anteil Aussichten, wieder in den Arbeitsmarkt integriert zu werden. Seit Oktober 2007 gibt es eine gesetzliche Neuregelung – den § 16a SGB II -, die Fördermaßnahmen bei privaten Unternehmen, aber auch im öffentlichen Bereich ermöglicht. Bei der Förderung nach § 16a SGB II handelt es sich um eine zunächst auf zwei Jahre angelegte, aber prinzipiell dauerhafte Förderung von Arbeitsplätzen zum jeweiligen tariflichen Lohn, d.h., oberhalb eines Mindestlohnes oder der Armutsgrenze. Vielen perspektivlosen Langzeitarbeitslosen könnte damit wieder eine Jobperspektive geboten werden.

Der Aachener Kreistag hat auf Antrag von GRÜNEN und CDU einstimmig beschlossen, mit den Städten und Gemeinden der Region, mit ARGEn und Beschäftigungsgesellschaften ein Konzept zu entwickeln, um zusätzliche sozialversicherungspflichtige und tarifgebundene Arbeitsplätze zu schaffen.

Auch der rot-grün regierte Aachener Stadtrat geht in diese Richtung.


Alsdorfs Rats-GRÜNE haben nun den Antrag gestellt, die Stadt Alsdorf möge diesen Kreistagsbeschluss aufgreifen und sich aktiv an der Entwicklung dieses Konzepts beteiligen.


Fraktionssprecher Horst-Dieter Heidenreich: „Im Rahmen eines solchen Gesamtkonzeptes unter der Federführung des Kreises bzw. der Städteregion sollten auch in Alsdorf neue Jobs für unsere Langzeiterwerbslosen entstehen. Arbeitsfelder dafür gibt es genug, z.B. in den Bereichen städtische Sauberkeit, Umweltschutz, Grünflächenpflege, Naherholungsgebiete, Friedhöfe. Die Verwaltung sollte selbst aktiv werden, um Vorschläge und Angebote in dieses städteregionale Gesamtkonzept einzubringen.“


Der Antrag soll im August in den Hauptausschuss so wie in den Stadtrat.

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