Kommunalwahl 2014

Grüne starten Programmdiskussion

Am 10. November trafen sich, unter dem Vorsitz des Stadtverbandsvorsitzenden Hartmut Malecha, die Alsdorfer GRÜNEN zu ihrer zweiten Klausurtagung in diesem Jahr. Neben den Fraktionsmitgliedern konnte Malecha auch die Sachpolitischen Mittarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Fachbereiche begrüßen.

Grüne starten Programmdiskussion

Am 10. November trafen sich, unter dem Vorsitz des Stadtverbandsvorsitzenden Hartmut Malecha, die Alsdorfer GRÜNEN zu ihrer zweiten Klausurtagung in diesem Jahr. Neben den Fraktionsmitgliedern konnte Malecha auch die Sachpolitischen Mittarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Fachbereiche begrüßen. Inhaltlich befasste man sich ausschließlich mit den Kommunalwahlen 2014. Dabei verständigten sich die GRÜNEN auf einige Grundzüge zu ihrem Wahlprogramm. Der "Generation 60plus" wird man, so der Stadtverordnete Friedel Wirtz, in einer "älter werdenden Stadt" künftig verstärkte Aufmerksamkeit schenken. Dabei soll konkret über eine Leitstelle "Älter werden in Alsdorf" innerhalb der Stadtverwaltung nachgedacht werden. Diese soll sich, nach den Willen der GRÜNEN, allen Aspekten des Alterns widmen.


Im Bereich der Stadtentwicklung arbeitet man an u.a. an Vorschlägen, die die wohnortnahe Grundversorgung, Stichwort "Bürgerladen" oder mobile Angebote, in den Stadtteilen gewährleisten soll - ein in diversen Bürgerversammlungen immer wieder geäußerter Wunsch aus den Wohnquartieren.

Auch die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt muss nach Ansicht der GRÜNEN weiter gestärkt werden: immer noch fehlen z.B. Verweilbereiche, die nicht vom unmittelbaren Kfz-Verkehr beeinträchtigt werden, so der Planungsexperte Hartmut Malecha.

Eine klare Absage erteilen die Grünen allen Überlegungen, die darauf abzielen, Neubaugebiete in unmittelbarer Nähe zum Alsdorfer Weiher auszuweisen. "Damit schützen wir nicht nur die Natur, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zur Naherholung unserer Bevölkerung", betont Fraktionsvorsitzender Horst-Dieter Heidenreich, der sich darüber hinaus dafür ausspricht, allenfalls maßvollen Zubau von Wohnbebauung in Ofden zuzulassen. Heidenreich mit Blick auf das "VABW-Gelände" an der Alfred-Brehm-Straße: "Altengerechtes Wohnen in diesem Bereich, unter Schonung des vorhandenen kleinen Parks, das ist es, was viele Ofdener wünschen, nicht die Überbauung mit herkömmlichen Einfamilienhäusern."


Im Aufgabenkreis der Kinder- und Jugendarbeit stehen die Qualitätssicherung (U3-Betreuung) und ein verbessertes Freizeitangebot für Jugendliche im Fokus GRÜNER Überlegungen.

Natürlich bekommen auch die klassischen Themen wie Umwelt, Verkehr, Energie und Klimaschutz wieder ihren Platz als "Herzstück" GRÜNER Kommunalpolitik. Hartmut Malecha nennt dazu Stichworte: "Wir wollen den öffentlichen Personennahverkehr auf Schiene und Straße (z.B. durch bessere Busanbindungen an die Euregiobahn) fortentwickeln und auch das Radwegenetz verbessern. Das von uns auf den Weg gebrachte Klimaschutzkonzept muss konsequent weiterverfolgt werden, z.B. durch eine energietechnische Modernisierung aller städtischer Gebäude.


In der Wirtschaftsförderung fordern die GRÜNEN, wie bisher schon, eine wesentlich bessere Zusammenarbeit der Kommunen. Federführend sollte dabei die StädteRegion sein.


Personell sehen sich die Grünen mit Hinblick auf die Kommunalwahl gut gerüstet. "Wir werden mit einer starken Formation antreten" und auch "das Bürgermeisteramt der SPD nicht kampflos überlassen", so die GRÜNEN in einer ersten Stellungnahme nach ihrer Klausursitzung.

Zurück