Klimaschutz

GRÜNE im Nordkreis starten Klimaschutzoffensive

Erstmals nach der Kommunalwahl am 30. August 2009 trafen sich Vertreter der GRÜNEN aus allen vier Nordkreisfraktionen zu einem gemeinsamen Gespräch im Alsdorfer Rathaus. Ziel war es, wichtige kommunalpolitische Projekte miteinander abzustimmen und gemeinsame Lösungen auch für stadtübergreifende Problemstellungen zu finden.

GRÜNE im Nordkreis starten Klimaschutzoffensive

Erstmals nach der Kommunalwahl am 30. August 2009 trafen sich Vertreter der GRÜNEN aus allen vier Nordkreisfraktionen zu einem gemeinsamen Gespräch im Alsdorfer Rathaus. Ziel war es, wichtige kommunalpolitische Projekte miteinander abzustimmen und gemeinsame Lösungen auch für stadtübergreifende Problemstellungen zu finden.

Anlässlich der zurzeit in Kopenhagen stattfindenden Klimaschutzkonferenz waren sich Rolf Beckers (Baesweiler), Folker Moschel (Herzogenrath), Bernd Parschmann (Würselen) und Horst-Dieter Heidenreich (Alsdorf) einig, dass im Sinne des Mottos "Global denken - lokal handeln" auch in den Städten des Nordkreises einiger Handlungsbedarf besteht, um den Klimawandel zu bekämpfen.

Ziel der GRÜNEN ist, dass sich alle vier Städte dazu verpflichten, das Klimaschutzziel der Bundesrepublik Deutschland durch eigene Maßnahmen zu unterstützen. Würselen hat bereits unter maßgeblicher Initiative der GRÜNEN erste Schritte getan, Herzogenraths schwarz-grüne Mehrheit hat ein Klimaschutzkonzept im Koalitionsvertrag festgeschrieben. In Alsdorf steht ein Antrag der GRÜNEN bereits am 17.12. zur Beschlussfassung. Die Baesweiler Grünen unterstützen das dortige Projekt zur energetischen Sanierung des Gymnasiums auf Passivhaus-Standard, sie möchten dieses jedoch ebenfalls in ein konkretes Klimaschutzkonzept eingebunden sehen.

Des Weiteren wollen sich die GRÜNEN in der nördlichen Städteregion verstärkt einer gemeinsamen Verkehrspolitik zuwenden. Ziel sind Optimierung und Ausbau von Bus- und Bahnverbindungen sowie die Stärkung des Radverkehrsnetzes. Überörtliche Straßenplanungen wie die B 57n, die B 258n oder die Fortführung der L 240n werden dagegen von den GRÜNEN abgelehnt. Ein Ende der -trotz Städteregion- immer noch vorhandenen Kirchturmpolitik in der Wirtschaftsförderung wollen die GRÜNEN durch gemeinsame Ansätze ebenso voranbringen, wie die Frage eines umweltverträglichen Tourismus in der Region.

Bereits in Kürze stehen auch die Themen Abfallwirtschaft (hier speziell die Frage der neuen Abfallsatzung der RegioEntsorgung, der alle vier Nordkreisstädte angehören) und Energiepolitik (einige Konzessionsverträge laufen demnächst aus) auf der gemeinsamen Tagesordnung der Nordkreis-GRÜNEN. Stichworte dabei sind: Erhalt bzw. Ausbau einer verursachergerechten Gebührengestaltung und eine künftig klimafreundlichere Energieversorgung, die die Interessen der Kommunen stärker berücksichtigt als bisher.

Im ersten Quartal des kommenden Jahres wollen sich die GRÜNEN-Fraktionen erneut zusammensetzen, weitere Treffen sollen im regelmäßigen Abstand folgen.

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