Soziale und ökologische Folgen sind bereits fest in den Rats- und Ausschussvorlagen der Stadt Alsdorf verankert. Nun fordern wir, dass auch die Klimafolgen einbezogen werden. Der Antrag ist für die nächste Ratsitzung am 03.03.2022 eingebracht worden.

Fraktionsvorsitzender Horst-Dieter Heidenreich dazu:

„Klimaschutz und Klimaanpassung müssen künftig maßgebliche Bestandteile kommunalpolitischen Handelns sein. Dies muss sich auch in den Verwaltungsvorlagen für Rat und Ausschüsse UND im Haushalt widerspiegeln. Außerdem benötigt das Klimaschutzmanagement ein eigenes Budget. Es ist uns auch wichtig, dass Klimaschutz und Klimaanpassung transparent gemacht werden und nicht nur "nebenher" laufen.“

Bauprojekte könnten so zum Beispiel nur noch durchgeführt werden, wenn die Klimafolgen berücksichtigt, minimiert oder im Zweifel (sollte das Projekt in dieser Form absolut notwendig sein) durch Ausgleichsmaßnahmen aufgefangen werden.

Da das Budget für Klimaschutz- und Klimaanpassung in der Haushaltsdebatte im Dezember bereits abgelehnt wurde, kann das Thema erst im Sommer wieder auf die Tagesordnung gesetzt werden. Allerdings schätzen wir die Chancen als sehr gut ein, dass der Antrag dieses Mal, mit genügend Vorlaufzeit, eine Mehrheit bekommt.