Inklusion und Kulturarbeit

Landtagskandidaten einig

Der Landtagskandidat im Nordkreis, Horst-Dieter Heidenreich (GRÜNE) und dessen Mitbewerberin Eva-Maria Voigt-Küppers (SPD) unterstützen eine Förderung des Modellprojektes "Inklusives Kulturbüro". Sollte es nach den Wahlen am kommenden Sonntag zu einer Neuauflage von Rot-Grün in NRW kommen, werden sie sich für das Projekt des Vereines KIND e.V. - wie schon vor der Auflösung des Landtags - weiter einsetzen.

Landtagskandidaten einig

Der Landtagskandidat im Nordkreis, Horst-Dieter Heidenreich (GRÜNE) und dessen Mitbewerberin Eva-Maria Voigt-Küppers (SPD) unterstützen eine Förderung des Modellprojektes "Inklusives Kulturbüro". Sollte es nach den Wahlen am kommenden Sonntag zu einer Neuauflage von Rot-Grün in NRW kommen, werden sie sich für das Projekt des Vereines KIND e.V. - wie schon vor der Auflösung des Landtags - weiter einsetzen.

von links: Peter Schongen, Markus Joußen, Beatrix Schongen, Elke Joußen-Schult, Eva-Maria Voigt-Küppers, Horst-Dieter Heidenreich

Auf Einladung waren beide am letzten Samstag zu einem Besuch in die „Alsdorfer Akademie“ an der Bahnhofstraße gekommen, um sich von der Projektleiterin Beatrix Schongen über den Sachstand der Planungen informieren zu lassen.


Beatrix Schongen, die das Konzept für eine gemeinsame kulturelle Bildungsarbeit mit jungen und junggebliebenen Menschen mit und ohne Behinderungen erstellt hat, erläuterte, dass dem zuständigen Ministerium und auch der Stiftung Wohlfahrtspflege NRW die Anträge schon seit Längerem zugestellt seien. Man habe sogar schon einen Beratungstermin beim zuständigen Staatssekretär gehabt. Kurz vor der Zielgeraden aber habe sich dann der Landtag aufgelöst und nun hänge man in der Warteschleife. Dabei seien barrierefreie Räumlichkeiten in der Alsdorfer Akademie, dessen Projektleiter Markus Joußen und die Geschäftsführerin Elke Joußen-Schulte zurzeit schon dem Inklusiven Musical- und Theaterprojekt MuTiK kostenfreien Unterschlupf gewähre, gefunden.


"Wir sind sehr froh, dass wir hier gemeinsam schon für unser neues Musicalprojekt 'Grey - Der Puppenspieler', das wieder inklusiv aufgeführt werden soll, proben dürfen. Und wenn man sich die gesamten Räumlichkeiten hier ansieht, die wirklich nur noch einer geringen Ergänzung und einiger weniger Umbauten bedürfen, um komplett barrierefrei zu werden, dann haben wir hier eine wirklich einmalige Chance, das gemeinsame Leben und auch kreative Schaffen von Menschen mit und ohne Behinderungen umzusetzen. Ich möchte deshalb die beiden Landtagskandidaten um ihre weitere Unterstützung bitten, damit das Thema Inklusion nicht nur eine Absichtserklärung der Politik bleibt, sondern endlich konkrete Formen annimmt. Dafür aber bedarf es - bei allem ehrenamtlichen Engagement - eben auch der Finanzmittel, denn soziale Gerechtigkeit und Partizipation gibt es eben nicht umsonst," so Schongen.


Die beiden Kandidat(inn)en konnten sich bei einem Rundgang durch die Räumlichkeiten der Bahnhofstraße 54 über die vielfältigen Möglichkeiten, die der Standort bietet, überzeugen und versprachen, sich sofort nach der Konstituierung des Neuen Landtages um eine Wiederaufnahme der Verhandlungen mit dem zuständigen Ministerium zu bemühen.

Zurück