Renate Künast zu Gast in der Städteregion
Die Grünen Fraktionschefin Renate Künast war am Pfingstdienstag einer Einladung des Kreisverbandes Aachen in die Region gefolgt.
Bei strahlendem Sonnenschein hatte Renate Künast eine Reihe von Informationen mit im Gepäck, die Sie am Aachener Elisenbrunnen einem interessierten Publikum darlegte. Unter der Moderation von NRW-Vizelandtagspräsident Oliver Keymis beantwortete sie viele Fragen zu Themen der Grünen Europapolitik, aber auch - ganz aktuell - zum Beschluss der staatlichen Unterstützung von Opel.
Renate Künast zu Gast in der Städteregion
Die Grünen Fraktionschefin Renate Künast war am Pfingstdienstag einer Einladung des Kreisverbandes Aachen in die Region gefolgt.
Bei strahlendem Sonnenschein hatte Renate Künast eine Reihe von Informationen mit im Gepäck, die Sie am Aachener Elisenbrunnen einem interessierten Publikum darlegte. Unter der Moderation von NRW-Vizelandtagspräsident Oliver Keymis beantwortete sie viele Fragen zu Themen der Grünen Europapolitik, aber auch - ganz aktuell - zum Beschluss der staatlichen Unterstützung von Opel.
Von großem Interesse war besonders Künast' Einschätzung, dass der Weg, Opel mit staatlichen Finanzspritzen zu retten, sicherlich richtig sei, dass dies jedoch nur Sinn mache, wenn der Autobauer nun schnellstmöglich beginnen würde, umweltfreundliche und Energie sparende Techniken für seine neuen Produkte einzusetzen.
Zu den Anstrengungen um Karstadt formulierte Künast den Gedanken, dass man wohlweislich unterscheiden müsse, zwischen Firmen, die unverschuldet wie Opel, oder durch Missmanagement wie bei der Karstadt AG, in die Finanzkrise geraten seien.
Zur Europawahl am kommenden Sonntag machte Künast deutlich, dass nur ein starkes Europa wegweisend für die zukünftige Politik auch in Deutschland sei. Ganz besonders lag ihr hier am Herzen, auf die Chance der Wählerinnen und Wähler bei der Europawahl hinzuweisen, die sich mit ihrer Stimmabgabe für die Grünen nachdrücklich gegen einen Wiedereinstieg in die Atomenergie aussprechen können:
„ Mittlerweile ist die Tatsache, dass Weiterentwicklung und Einsatz regenerativer Energien und deren Technologie, jährlich circa eine Million Arbeitsplätze schaffen kann, überall angekommen. Wir Grünen wollen - im Gegensatz zu einem möglichen schwarz-gelben Bündnis nach der Bundestagswahl im Herbst - keinen energiepolitischen Rückschritt und mit aller Macht verhindern, dass Atomenergie wieder zur Hauptenergiequelle in Deutschland und Europa wird,“ so Künast.
Neben Grünen Themen wie genfreie Agrarwirtschaft und Rückbesinnung auf regionale Produkte, lag der ehemaligen Ministerin für Verbraucherschutz, natürlich dieser besonders am Herzen.
Aber auch die parallel stattfindende Demonstration von Erzieherinnen und Erziehern in Aachen, die ihre katastrophalen Arbeitsbedingungen öffentlich kundtaten, waren Gegenstand der Diskussion. Hier nahmen die Grünen um Künast, ganz besonders auch die Sprecherin des Kreisverbandes, der Städteregionskandidat Thomas Griese und die Grüne Europakandidatin Karin Schmitt-Promny, eine unterstützende Haltung ein.
Am Ende brachte es Renate Künast auf den Punkt, als sie noch einmal aufrief, am Sonntag für Europa wählen zu gehen. Jede nicht abgegebene Stimme sei eine Stimme für die politischen Gegner. Dabei sei die Europawahl richtungsweisend für die kommenden Kommunal-, Städteregions - und Bundestagswahlen.
Fazit: Wer Europa stärken will und zukunftsträchtige Konzepte fordert, der muss am Sonntag Grün für Europa wählen!