GRÜNE decken Herbizideinsatz an der Burg auf

Ein Bürger hatte die GRÜNEN darauf aufmerksam gemacht, dass auf einem öffntlichen Weg an der Alsdorfer Burg verbotenerweise die Giftspritze eingesetzt wurde. Die GRÜNEN prüften nach und fanden noch typische Spuren der Aktion

Ein Bürger hatte die GRÜNEN darauf aufmerksam gemacht, dass auf einem öffntlichen Weg an der Alsdorfer Burg verbotenerweise die Giftspritze eingesetzt wurde. Die GRÜNEN prüften nach und fanden noch typische Spuren der Aktion. Seit zwei Jahrzehnten dürfen in der Stadt Herbizide nicht mehr zur Wildkrautbekämpfung im öffntlichen Raum eingesetzt werden. Seit kurzem ist nicht mehr die Stadtverwaltung selbst, sondern die Gemeinnützige Siedlungsgesellschaft (GSG) verantwortlich für die Alsdorfer Burg und ihr Umfeld. Die GRÜNEN fragten nach, wer den Giftspritzeneinsatz zu verantworten habe. In der Antwort des Bürgermeisters hieß es dazu sinngemäß, ein Mitarbeiter habe ohne Wissen der GSG-Leitung gespritzt, er sei deshalb zur Rechenschaft gezogen worden, man gehe davon aus, dass dies künftig nicht mehr passieren werde. GRÜNEN-Fraktionsvorsitzender Horst-Dieter Heidenreich äußerte in der Hauptausschusssitzung am 18.9. Zweifel an dieser Dartstellung: "Es ist schwer vorstellbar, dass ein Mitarbeiter seine privaten Herbizide mitbringt und diese ohne Rücksprache mit seinem Dienstherrn auf öffentlichen Wegen einsetzt. In jedem Fall wird deutlich, dass eine Privatisierung öffentlicher Aufgaben der Allgemeinheit nicht immer nur zum Vorteil gereicht."

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