EWV-Preisschub:

"Kunden müssen sich nicht länger für dumm verkaufen lassen!"

Die Energie- und Wasser-Versorgung GmbH (EWV) mit Sitz in Stolberg hat angekündigt, ihre Strom- und Gaspreise ab 1. Oktober wieder einmal anzuheben. Dies kritisiert der Aachener Landtagsabgeordnete und energiepolitische Sprecher der GRÜNEN-Fraktion, Reiner Priggen MdL...

 

 

"Kunden müssen sich nicht länger für dumm verkaufen lassen!"

Die Energie- und Wasser-Versorgung GmbH (EWV) mit Sitz in Stolberg hat angekündigt, ihre Strom- und Gaspreise ab 1. Oktober wieder einmal anzuheben. Dies kritisiert der Aachener Landtagsabgeordnete und energiepolitische Sprecher der GRÜNEN-Fraktion, Reiner Priggen MdL:

"Die Begründung der EWV für den neuerlichen Preisschub ist eben so durchsichtig wie peinlich. Die 3,9%-ige Strompreiserhöhung auf erhöhte Kosten bei der Einspeisung von Windenergie zu schieben, lenkt ab vom eigentlichen Grund, nämlich der Gewinnmaximierung insbesondere für den RWE-Konzern, der selbst bzw. über Rhenag an EWV beteiligt ist. Interessanterweise hat RWE heute verkündet, dass das Unternehmen selbst vorerst keine Preiserhöhung anstrebt. Da der Gesamtanteil der regenerativen Energien am Strompreis nur rund 3 % ausmacht, wäre bei EWV allenfalls eine Anhebung von unter einem Prozent diskutabel gewesen."


Abbildung: Reiner Priggen, MdL - Unser Vertreter im Düsseldorfer Landtag


Der Abgeordnete weist auf die Möglichkeit des unkomplizierten Wechsels des Versorgers hin. Interessant sei dabei, dass die vier anerkannten Anbieter von reinem Ökostrom (Lichtblick, Naturstrom, Greenpeace Energy und EWS Schönau) nach neuesten Preisvergleichen diesen inzwischen oft gleich teuer oder sogar billiger anbieten als die Großkonzerne oder ihre Tochterfirmen, die immer noch auf Atomstrom oder klimaschädliche Großkraftwerke auf Stein- und Braunkohlebasis setzen.

Priggen: "Kunden, die die Preistreiberei von EWV und anderen Stromunternehmen nicht mehr mitmachen und überdies klimafreundliche und atomkraftfreie Energieproduzenten unterstützen wollen, können den Anbieter wechseln. Wie das geht, erfährt man bei den GRÜNEN vor Ort oder im Internet unter www.atomausstieg-selber-machen.de. "


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