Energiekrise

Klar ist: Alsdorf hat lange Zeit in eine falsche Richtung gesteuert. Die aktuellen Maßnahmen reichen nicht, das auszugleichen.

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Das Thema in diesem Herbst und Winter - auch im Alsdorfer Stadtrat.

Die GRÜNE Fraktion stellte in den letzten Wochen einige Anfragen zur Energieversorgung, zum Beispiel zum Gasnetzausbau in Alsdorf. Uns wurde versichert, dass die neuen Leitungen für Biogas und auch für ein Biogas-Wasserstoffgemisch geeignet wären.

Für uns ist es aber kaum nachvollziehbar, dass man überhaupt das Gasnetz in Zeiten der Klimaerhitzung ausbauen wollte!

Ein positives Zeichen ist der Beschluss (auf Antrag der SPD), eine Photovoltaikanlage auf dem Dach der Stadthalle zu prüfen – etwas, das wir seit Jahren immer wieder fordern. Wir regten zusätzlich die Prüfung des Langhauses an, besonders da der Denkmalschutz aktuell bezüglich energetischer Maßnahmen deutlich lockerer ist als noch vor wenigen Jahren.

Zudem gab es einen Antrag der SPD, alte Gasheizungen in städtischen Gebäuden langfristig durch erneuerbare Alternativen zu ersetzen. Die Realität sah jedoch bisher anders aus. Noch in der ersten Jahreshälfte beschloss der Hauptausschuss – maßgeblich auch die SPD/FDP-Mehrheitsfraktion! - neue Gasanlagen, ohne dass Alternativen überhaupt besprochen wurden. Angeblich – ebenso wie bei der Anschaffung neuer fossil-betriebener Fahrzeuge für den städtischen Fuhrpark – aus Kostengründen.

Die langfristigen Energie- und Umweltkosten wurden bislang nicht eingerechnet.

Wir fürchten: Das wird sich in diesem Winter bemerkbar machen.

Hoffentlich sind die Anträge kein reines Lippenbekenntnis. Wir werden sicherlich, wenn es wieder um fossile Energieträger geht, genau auf das Abstimmungsverhalten der SPD/FDP schauen.

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