CDU-Fraktion kündigt Kooperation mit SPD

"Ein überfälliger Schritt!"

Am Montagabend (25. Februar) hat die CDU-Fraktion beschlossen, die langjährige Kooperation mit der Alsdorfer Rats-SPD aufzukündigen. Spannend wird die Frage sein, ob die SPD auch weiterhin auf mindestens fünf Abweichler aus der CDU-Fraktion (darunter der Stadtverbandschef Bernd Mortimer) zählen kann.

"Ein überfälliger Schritt!"

Am Montagabend (25. Februar) hat die CDU-Fraktion beschlossen, die langjährige Kooperation mit der Alsdorfer Rats-SPD aufzukündigen. Spannend wird die Frage sein, ob die SPD auch weiterhin auf mindestens fünf Abweichler aus der CDU-Fraktion (darunter der Stadtverbandschef Bernd Mortimer) zählen kann. Mit deren Stimmen, mit Bürgermeister Helmut Klein, der FWA-Überläuferin Brigitte Hinkelmann und seinen eigenen 'Genossen' hätte SPD-Fraktions"vorsitzer" Gustl Rinkens auch künftig eine knappe Mehrheit im Stadtrat.

GRÜNEN-Fraktionssprecher Horst-Dieter Heidenreich bewertet die Aufkündigung der 'großen Koalition' durch die CDU-Fraktion als "längst überfälligen Schritt": "Die Spannungen und das Zerwürfnis zwischen beiden großen Fraktionen wurden in den letzten Ratssitzungen immer größer. Rinkens' unverhohlene Drohung, evtl. seinerseits die Kooperation platzen zu lassen, wenn es die CDU wagen sollte, dem GRÜNEN-Antrag auf Neudiskussion der Grundschulfrage Busch/Mitte zu einer Mehrheit zu verhelfen, hat dann letzte Woche offenbar das Fass zum Überlaufen gebracht. Die CDU hat nun Gelegenheit, sich aus der Gefangenschaft der Rinkens-SPD zu befreien und für offenere Verhältnisse im Stadtrat zu sorgen. Im Hinblick auf eine bürgernähere Politik kann das mit Blick auf die Irrwege der SPD-dominierten Ratsmehrheit in den letzten Jahren, wie etwa in der Schul- oder Friedhofsdebatte, nur förderlich sein."

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