Buddeln am „Langhaus“

Symbolische Aktionen fürs „KuBiZ“

Das umstrittenste Projekt in Alsdorf der letzten Jahre war und ist auch das teuerste in der Geschichte der Stadt Alsdorf: Das so genannte Kultur- und Bildungszentrum, das aus einem Neubau für Gymnasium und Realschule sowie einer multifunktionalen Umnutzung der alten Kraftzentrale (= Langhaus) entstehen soll. Ursprünglich bei 35 – 36 Millionen Euro taxiert, liegen die voraussichtlichen Kosten inzwischen bei mehr als 40 Millionen. Die Planungen sind schon weit gediehen, aber die konkreten Bauaufträge sind noch nicht erteilt.

Die langfristig kostengünstigste Lösung für die beiden Schulen, eine gemeinsame Sanierung und Modernisierung von Gymnasium und Realschule am Standort Ofden, wurde vor ein paar Jahren nur von den GRÜNEN unterstützt.

Um bis zur Kommunalwahl scheinbare Fakten zu schaffen, lässt Bürgermeister Sonders jetzt schon mal im Umfeld des „Langhauses“ buddeln: Die Kanalisation wird vorbereitet. Und im Mai, kurz vor der Bürgermeister- und Stadtratswahl, wird es einen ersten Spatenstich für den Neubau geben, um zu signalisieren: „Jetzt geht’s loooos!“

Horst-Dieter Heidenreich, GRÜNER Bürgermeisterkandidat: „Die derzeitigen Aktivitäten sind reine Wahlkampf-Symbolik! Hinter dem Neubau stehen noch viele Fragezeichen, die es zu klären gilt.“

Die GRÜNEN fürchten: Die jetzt veranschlagten 40,3 Millionen Baukosten sind noch lange nicht das Ende der Fahnenstange. Werden es am Ende 45 Millionen, gar 50 oder noch mehr??? Dazu werden die GRÜNEN in Kürze einen Preis ausloben. Die Preisaufgabe: Schätzen Sie die Endsumme für den KiBiZ-Bau! Der oder diejenige Bürger/in, der oder die der tatsächlichen Summe am nächsten kommt, gewinnt.

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