Auflösung des Jugendamtes?

GRÜNE empört über Vorgehen des Bürgermeisters

Helle Aufregung bei den Verbänden, bei den MitarbeiterInnen im Jugendamt und anderer im Bereich der Alsdorfer Jugendhilfe Tätigen: Aus der Zeitung mussten sie erfahren, dass Bürgermeister Klein - offenbar mit Unterstützung aus Kreisen der SPD/CDU-Ratsmehrheit - versucht, das Alsdorfer Jugendamt aufzulösen...

GRÜNE empört über Vorgehen des Bürgermeisters

Helle Aufregung bei den Verbänden, bei den MitarbeiterInnen im Jugendamt und anderer im Bereich der Alsdorfer Jugendhilfe Tätigen: Aus der Zeitung mussten sie erfahren, dass Bürgermeister Klein - offenbar mit Unterstützung aus Kreisen der SPD/CDU-Ratsmehrheit - versucht, das Alsdorfer Jugendamt aufzulösen und diese Aufgabe dem Kreis Aachen anzutragen. Offenbar laufen diese Bemühungen unter Einbezug von Landrat Meulenbergh schon seit etwa einem Jahr. Hintergrund ist der Versuch, diese Kosten nicht mehr direkt aus dem Alsdorfer Haushalt finanzieren zu müssen.

GRÜNEN-Fraktionsvorsitzender Horst-Dieter Heidenreich kritisierte jetzt im Hauptausschuss: "Die betroffenen Mitarbeiter wurden offenbar bisher weder gehört noch beteiligt. Das halten wir GRÜNEN für ein unsägliches Vorgehen - was aber andererseits wieder typisch ist für die Alsdorfer Verwaltungsspitze und die sie tragende Politik! Ich erinnere nur daran, wie seinerzeit über alle Köpfe hinweg der Bau einer neuen Grundschule auf dem Anna-Gelände und die Schließung der Grundschule Busch verkündet wurde!"

Die GRÜNEN fordern nun, dass die Verwaltungsspitze umfassend über ihre Aktivitäten beim Kreis Aachen informiert und eine unverzügliche Beteiligung aller Betroffenen und des politisch zuständigen Jugendhilfeausschusses erfolgt: "Man darf hier nicht nur die finanzielle Seite sehen, sondern muss die konkreten Folgen, die eine Auflösung des Jugendamtes für die ohnehin kritische Situation in Alsdorf hinsichtlich des immensen Betreuungsbedarfs für Kinder, Jugendliche und Familien und der präventiven Bekämpfung von Jugendkriminalität hätte, beleuchten. Hier ist noch lange nicht das letzte Wort gesprochen."

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