BILDUNG BRAUCHT DURCHBLICK
Stehen die dreckverkrusteten Fenster in Alsdorfs Schulen sinnbildlich Pate für die bisher eher diffuse Schulpolitik der Mehrheitsfraktionen im Alsdorfer Stadtrat, mag man sich fragen?
Fenster und Rahmen wurden seit 2003 nicht mehr gereinigt. Der Ausblick nach draußen ist seit langem nicht mehr gewährleistet...
BILDUNG BRAUCHT DURCHBLICK
Stehen die dreckverkrusteten Fenster in Alsdorfs Schulen sinnbildlich Pate für die bisher eher diffuse Schulpolitik der Mehrheitsfraktionen im Alsdorfer Stadtrat, mag man sich fragen?
Fenster und Rahmen wurden seit 2003 nicht mehr gereinigt. Der Ausblick nach draußen ist seit langem nicht mehr gewährleistet, wie die Schulleiter berichteten.
Versuche der Alsdorfer Ratsmehrheit, diesen peinlichen Sachstand im letzten Ausschuss für Gebäudewirtschaft zu bereinigen, scheitern an den knappen Finanzen.
Die Verwaltung kann nichts Rechtes anfangen, denn das nötige Geld war und ist nicht da.
Stadtverordnete Beatrix Schongen: "Man hört, Lösungskonzepte seien auf dem Weg: VABW oder ALG-2-Empfänger, Splitting der nötigen 40.000 Euro, die die Reinigung der Fenster kosten sollen, auf einen zweijährigen Turnus, etc. Vielleicht könnte man sich auch einmal beim Baesweiler Nachbarn erkundigen, denn diese kriegen eine regelmäßige Säuberung hin. Klar, sie sind nicht im Nothaushalt, aber haben auch (oder gerade deswegen ) kein Geld zu verschenken.
Privatisieren allein scheint die Probleme der Kommunen auch nicht zu lösen. Für 40.000 Euro könnte man locker eine fest angestellte Reinigungskraft, z. B. bei den Technischen Diensten der Stadt, beschäftigen. Aber bisher träumt ja gerade die SPD von einem Einbau des Gymnasiums in die Kraftzentrale . Natürlich als Haus-in-Haus- Konstruktion – mit viel, viel Glas. Wer das nun wieder putzen soll und von welchem Geld ?? Für mich ist das eine karnevalistische Lachnummer.Wenn wir die Probleme in Alsdorfs Schullandschaft ganz pragmatisch – ohne träumerische Wolkenkuckucksheime -lösen wollen, dann bedarf es eines sogleich : Durchblick haben, liebe StadtratskollegInnen – und nicht nur bei der Fensterreinigung."