Keine städtischen Grundstücke für Gasbohrungen!
Berichte in den Medien (u.a. AN/AZ, WDR) zufolge, steht die ehemalige Bergbauregion um Alsdorf nach wie vor im Fokus des Energieunternehmens Wintershall für eine spätere Erschließung und Gewinnung von so genanntem „unkonventionellem Erdgas“.
Berichte in den Medien (u.a. AN/AZ, WDR) zufolge, steht die ehemalige Bergbauregion um Alsdorf nach wie vor im Fokus des Energieunternehmens Wintershall für eine spätere Erschließung und Gewinnung von so genanntem „unkonventionellem Erdgas“. Auch der Umweltausschuss der StädteRegion hatte sich mit dem Thema Anfang des Jahres bereits befasst. Mittels des „Fracking“-Verfahrens (hier werden Wasser, Sand und teils giftige Chemikalien in den Boden gepresst, um tief liegende Gasvorkommen an die Oberfläche zu 'drücken') könnte dieses unter großem Aufwand gewonnen werden. Wegen einer möglichen Grundwassergefährdung wird dieses Verfahren (nicht nur) von Umweltschützern abgelehnt.
Unabhängig davon, dass zurzeit im Auftrag der NRW-Landesregierung ein Gutachten zu den Risiken des „Fracking“-Verfahrens erstellt wird, wünschen die GRÜNEN schon jetzt Informationen seitens der Stadt Alsdorf, ob und in wieweit schon Aktivitäten, wie etwa Voruntersuchungen zum Zwecke einer späteren Gasgewinnung, laufen. Außerdem soll der Stadtrat vorsorglich beschließen, dass die Stadt keinerlei städtische Grundstücke, die zur Erforschung und Gewinnung des Gases geeignet sind, zur Verfügung stellt.
GRÜNEN-Fraktionsvorsitzender Horst-Dieter Heidenreich: „Da das Genehmigungsverfahren nach Bergrecht verläuft, haben die Gemeinden kaum Möglichkeiten, sich dort einzubringen. Allerdings könnte die Stadt – im Interesse der Sicherheit unserer Bürgerschaft - ihr Eigentumsrecht geltend machen, wenn auch städtische Grundstücke im Zusammenhang mit der Gasgewinnung in Anspruch genommen werden sollen.“
Der Stadtrat wird sich mit dem GRÜNEN-Antrag am 5. Juli in öffentlicher Sitzung befassen. Der Antrag im Wortlaut --> hier