Nicht noch eine zweite „Ruine rot“ in Hoengen

Mit Bedauern und Kopfschütteln haben Alsdorfs Grüne auf den Vorschlag des SPD-Ortsverbandsvorsitzenden Mathias Feilen, die beschädigte Zaunanlage an der Alten Kreuzschule nicht zu reparieren und die entstehenden Kosten einem eventuellen Käufer aufs Auge drücken zu wollen, reagiert:

Nicht noch eine zweite „Ruine rot“ in Hoengen

Mit Bedauern und Kopfschütteln haben Alsdorfs Grüne auf den Vorschlag des SPD-Ortsverbandsvorsitzenden Mathias Feilen, die beschädigte Zaunanlage an der Alten Kreuzschule nicht zu reparieren und die entstehenden Kosten einem eventuellen Käufer aufs Auge drücken zu wollen, reagiert:

„Erstens ist es wohl ein kaufmännisch absolut unprofessionelles Verhalten, wenn man in einem Verkaufsprozess dem potentiellen Käufer- zwar mit einem Nachlass winkend in welcher Höhe auch immer – neben all den baulichen Mängeln jetzt auch noch eine vollkommen verwüstete Außenanlage aufs Auge drücken will. Und zweitens, wo sind denn die potentiellen Kaufinteressenten, die immer wieder seit Jahren ins Gespräch gebracht werden ?“ so Beatrix Schongen, Grüne Ratsfrau.

Abbildung: Ehem. "Kreuzschule" Mariadorf -

Die Grünen fordern eine Wiederherrichtung der Außenanlage, denn das denkmalgeschützte Gebäude an der Querstraße muss nach Landesdenkmalgesetz von der Stadt als Eigentümerin instand gehalten werden.

„Es kann nicht angehen, dass das historische Gebäude jetzt völlig verwahrlost und – erst einmal äußerlich verwüstet – dem Vandalismus nun Tür und Tor geöffnet wird. Ein irregeleiteter Vorschlag der SPD, der auch dem eigenen Interesse zuwiderläuft. Denn wer kauft schon eine solch wüste Stätte?“

Die Grüne Stadtverordnete weist in diesem Zusammenhang auf die traditionelle SPD-Stadtentwicklungspolitik hin: Stilllegen, verkommen lassen, abreißen. „ Dieses Schicksal darf die Alte Kreuzschule nicht ereilen, denn wir haben schon genug „ Ruine rot“ in unserer Stadt!", so Schongen.