Ökostrom für städtische Gebäude:

GRÜNEN-Antrag nach 30 Monaten endlich im Rat:

„‘Atomkraft-nein-danke‘ auch vor Ort nötig!

Bereits im Oktober 2008 hatten die GRÜNEN im Rat der Stadt Alsdorf beantragt, künftig alle städtischen Gebäude mit zertifiziertem Strom aus rein regenerativen Energien zu beliefern (Wechsel zu einem Ökostromanbieter).

Bereits im Oktober 2008 hatten die GRÜNEN im Rat der Stadt Alsdorf beantragt, künftig alle städtischen Gebäude mit zertifiziertem Strom aus rein regenerativen Energien zu beliefern (Wechsel zu einem Ökostromanbieter).

Nach diversen Beratungen in Fachausschüssen war die Stadtverwaltung seit einem Jahr (!) – Sitzung des Ausschusses für Gebäudewirtschaft vom 13.04.2010 - aufgefordert, eine abschließende Vorlage für den Rat zu fertigen. Nachdem im Hinblick darauf monatelang nichts geschehen war, beantragten die GRÜNEN im Februar, dieser Vorgabe nunmehr endlich nachzukommen.

Die Verwaltungsvorlage für die morgige Ratssitzung, TOP 11, lautet nun lapidar, den Antrag der GRÜNEN abzulehnen.

Dazu GRÜNEN-Fraktionsvorsitzender Horst-Dieter Heidenreich: „Wenn im Zuge der Reaktorkatastrophe von Fukushima inzwischen nahezu alle Parteien den schnellstmöglichen Ausstieg aus der Atomenergie wünschen, dann sind dazu auch konkrete Schritte vor Ort nötig. Gerade die Kommunen haben dabei eine Vorbildfunktion. Da Strom aus regenerativen Energien inzwischen von diversen Anbietern meist nicht kostenintensiver, oftmals sogar günstiger als „grauer Strom“ aus Atom- und Braunkohlekraftwerken angeboten wird, kann hier aus GRÜNER Sicht auch nicht das Totschlagargument ‚Zu Teuer für die Stadt!‘ herangezogen werden. Ich wünsche mir für die Beratung am Donnerstag, dass die Ratsmehrheit, insbesondere die SPD, die jetzt mehrmals montags mit uns am Denkmalplatz demonstriert hat, ihr dort laut geäußertes „Atomkraft-nein-danke!“ auch in örtliches Handeln umsetzt und mit uns für die künftige Nutzung von 100% Ökostrom in städtischen Gebäuden stimmt.“

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